Innenverteidiger Thomas Keller gab gegen den VfL Bochum (0:2) sein Debüt in der Startformation des 1. FC Heidenheim nach einer verletzungsreichen Vergangenheit. Die Niederlage konnte der 25-Jährige zwar nicht verhindern, dennoch ließ Trainer Frank Schmidt bei DAZN durchblicken, warum er auf ihn setzte und was er von seinem Schützling in Zukunft noch erwartet.
Keller, der erst Anfang der Saison aus einer langwierigen Kreuzbandverletzung zurückkam und zwischenzeitlich von einem Muskelfaserriss außer Gefecht gesetzt wurde, musste monatelang für diesen Moment kämpfen. „Er hat sich ein Jahr lang gequält mit dem Athletiktrainer, hat alles dafür getan, um diesen Tag heute zu erleben“, bilanzierte Schmidt.
Über die Qualitäten des Verteidigers sagt der Trainer: „Er ist einer, der gute Bälle, auch lange Bälle in die Spitze spielen kann und er ist bei Standards gefährlich.“ Das seien aber nicht die Hauptgründe für den Startelfeinsatz gewesen. „Der Hauptgrund ist eigentlich der, dass er die positive Emotionalität, den Bock, einfach wieder Fußball spielen zu dürfen, in die Mannschaft mit reinträgt.“
Es ist möglich, dass bald weitere Einsätze dazukommen. Beweisen will sich der Spieler auf jeden Fall. Immerhin steht er vor einer ungewissen Zukunft: Der Vertrag des Heidenheimers läuft im Sommer 2025 aus.
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