Thomas Müller trainiert zu Wochenbeginn nicht mit der DFB-Elf, weil ihm nach dem Spiel gegen Portugal (4:2) eine Kapselverletzung im rechten Knie zu schaffen macht. Das war die Information des Deutschen Fußball-Bunds, die am Montagvormittag zum Offensivakteur des FC Bayern mitgeteilt wurde. Mittags auf der Presserunde gab es jetzt noch einmal ein Update von DFB-Sprecher Jens Grittner zu Müller.
Er erklärte zur Blessur des 31-Jährigen und seiner Einsatzfähigkeit in Bezug auf das Ungarn-Spiel: „Ich habe das auch mitbekommen, dass ein Einsatz in einem Medium definitiv ausgeschlossen wurde. Das ist eine Information, die mir oder uns jetzt hier so nicht vorliegt. Und die wird auch nicht richtiger dadurch, dass diese Meldung jetzt von einem anderen Medium übernommen wurde.“
Und weiter: „Ich kann nur noch mal sagen, offiziell: Wir müssen diese Frage von Tag zu Tag mit den Medizinern und den Trainern bewerten. Dann ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass es so kommen wird. Aber Stand heute ist es auch nicht ausgeschlossen, dass es noch anders entschieden wird.“
Zuvor hatten die Bild und Sport1 einen Ausfall Müllers für das Ungarn-Match (Mittwoch, 21:00 Uhr) aufgrund der Blessur vermeldet.
Zur letzten Meldung vom 21. Juni:
Müller nach Portugal-Sieg angeschlagen
Mit der deutschen Nationalmannschaft konnte Thomas Müller den wichtigen Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal einfahren. Das Aufeinandertreffen mit den Portugiesen, das die DFB-Elf am zurückliegenden Samstag am Ende mit 4:2 für sich entschied, hat der Offensivakteur des FC Bayern allerdings nicht ganz schadlos überstanden.
Es ist aber nicht die Schulter, die sich Müller nach einem Zusammenprall mit Pepe behandeln lassen musste, sondern eine Kapselverletzung im rechten Knie. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Montag via Twitter mit. Der 31-Jährige setzt daher zu Wochenbeginn angeschlagen mit dem Training aus.
Ob Müller rechtzeitig für das entscheidende letzte Gruppenmatch gegen die Ungarn (Mittwoch, 21:00 Uhr) fit wird, bleibt entsprechend abzuwarten. Mit Sicherheit wird der „Raumdeuter“ aber alles dafür tun, um gegen das Team von Marco Rossi auf dem Platz zu stehen. In der umkämpften Gruppe F ist noch alles möglich.