Thomas Müller
FC Bayern München
Tuchel über den Bankplatz von Thomas Müller

Bennet Stark

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Thomas Müller stand am Sonntag überraschend nicht in der Startelf des FC Bayern München. Im Heimspiel gegen Hertha BSC kam der so wichtige Routinier erst in der 61. Minute ins Spiel. Wie Trainer Thomas Tuchel nach der Partie erklärte, sei Müller nicht ganz fit, weshalb ihm ein Platz in der Anfangself verwehrt geblieben ist.

Tuchel zum Bankplatz von Müller: „Thomas ist super-wichtig, aber er hat ein bisschen Rückenprobleme. Er geht morgen wahrscheinlich aus dem Training, braucht zwei Tage Pflege. Er schleppt die Beschwerden gerade die ganze Zeit so ein bisschen mit.“

Aufgrund der Wichtigkeit Müllers fürs Team wollte Tuchel den Offensivmann zumindest für die letzten 30 Minuten auf dem Platz haben. „Ich konnte mir schon vorstellen, dass Hertha diesen Ansatz wählt. Wir wollten uns die Möglichkeit offenhalten, die letzten 30 Minuten mit Thomas zu Ende zu spielen, falls wir was brauchen, jemand der Erfahrung und einen Riecher hat sowie das Selbstvertrauen nicht verliert, weil es gerade noch 0:0 steht.“


„Überhaupt kein Problem, ihn zu handlen“

Probleme, mit seiner Rolle gegen Hertha BSC umzugehen, habe Müller auf jeden Fall nicht gehabt, wie Tuchel versicherte. Der Bayern-Coach voll des Lobes: „Es ist überhaupt kein Problem, ihn zu handlen. Er ist top-professionell und super-emotional. Er hat heute die ganze Zeit darauf gebrannt, reinzukommen.“

Kuriert Müller seine Rückenprobleme nächste Woche vollständig aus, dürfte er für das kommende Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen (Samstag, 18:30 Uhr) wieder ein heißer Startelfkandidat sein.