Thomas Müller (34) steht vor der Rückkehr in den Kader des FC Bayern München. Die Adduktorenbeschwerden der vergangenen Tage machen sich beim Offensivspieler des FC Bayern München gegenwärtig nicht mehr bemerkbar. Chefcoach Thomas Tuchel erwartet ihn fürs Topspiel bei RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) zurück.
Müller, der am Dienstag das Pokalspiel in Münster (4:0) ausgelassen hat, trainierte am Donnerstag wieder mit dem Team. Neben ihm meldeten sich auch die Verteidiger Dayot Upamecano und Minjae Kim nach leichten Beschwerden zurück. „Sie haben aber alles ohne Beschwerden gemacht“, berichtete Tuchel am Freitag.
Es war aber kein intensives Training, eher „Bewegungstherapie“, sodass die Aussagekraft noch eingeschränkt ist. Immerhin hat das Trio nach dem regulären Training mit einer individuellen Einheit die Intensität noch „ein bisschen hochgefahren“, ebenfalls ohne negative Reaktion.
Upamecano und Kim sind konkurrenzlos, Müller nicht
Daher ist zunächst mal von einer Rückkehr auszugehen. „Unter Vorbehalt: Wenn alles so bleibt, können alle drei mit in den Kader. Ganz zu 100 Prozent kann ich es noch nicht bestätigen, aber die Tendenz geht dahin.“
Während die Startelfeinsätze von Kim und Upamecano angesichts des Ausfalls von Matthijs de Ligt (Knie) sehr wichtig sind, hat Tuchel für die Offensive mehr Möglichkeiten.
Hier dürfte allen voran Jamal Musiala gerade vor Müller stehen. Selbst Eric-Maxim Choupo-Moting hat sich zuletzt wieder in Erinnerung gebracht (je Tor gegen Bochum und Münster) und darf sich Hoffnung auf die erste Elf machen, falls zum Beispiel Musiala nach seiner Verletzungspause (Muskelfaserriss) nicht für den zweiten Startelfeinsatz innerhalb weniger Tage bereit sein sollte.