Thomas Müller
FC Bayern München
In­te­rimscoach Flick will auf Müller setzen

Kristian Dordevic

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Von der Aufstellung des FC Bayern im Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus (morgen, 18:55 Uhr) verspricht man sich eine große Aussagekraft für das drei Tage später stattfindende Prestigeduell mit Borussia Dortmund. Hansi Flick lässt nun klar durchblicken, dass diese Erwartung nicht unbegründet ist. Ein Bestandteil seiner Planungen: Thomas Müller.

Angesprochen auf die Elf, die er am Mittwoch gegen die Griechen aufs Feld schicken will, bringt er zum Ausdruck, dass die BVB-Partie eine Rolle spielt: "Ich will natürlich eine Mannschaft haben, die sich für das Spiel am Samstag auch schon einspielt."

Auf einige wenige Personalien legt sich der bisherige Assistzenz- und jetzige Interimscoach öffentlich schon fest. "Thomas Müller wird spielen", kündigt Flick an, auf den 100-maligen Nationalspieler setzen zu wollen.

Flick, seit Sommer dieses Jahres in München, hatte Müller einst schon beim Weltmeisterschaftsgewinn 2014 in Brasilien unter seinen Fittichen. Zu dem Zeitpunkt war der 54-Jährige Co-Trainer an der Seite von Bundescoach Joachim Löw.


Müllers Position bleibt offen – Martinez rückt ins Abwehrzentrum

Auf welcher Position er mit Müller plant, verrät er nicht, ebenso bleibt Joshua Kimmichs Einsatzgebiet (rechte Außenverteidigung oder Mittelfeld) offen. Anders im Fall Javi Martinez:

Der spanische Defensivspezialist muss angesichts des Personalengpasses in der Abwehr – Niklas Süle und Lucas Hernández fehlen verletzt, Jérôme Boateng gesperrt – wenig überraschend als Innenverteidiger aushelfen. Auch sein Einsatz ist bereits beschlossen.