Als "Flugente über dem Pazifik" bezeichnete der FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge zuletzt die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Thomas Müller zu Manchester United. Angeblich bot der Premier Ligist gut 100 Millionen Euro für den Weltmeister.
Nach dem Transfer von Vereinslegende Bastian Schweinsteiger will man in München alles daran setzen, nicht die nächste Identifikationsfigur zu verlieren. "Ich kann alle Fans beruhigen: Wir werden keinen weiteren Spieler an Manchester United abgeben", versuchte Rummenigge die Anhänger bei der diesjährigen Präsentation des Teams zu beruhigen.
Auch dem Spieler selbst versucht man seitdem seinen Stellenwert zu vermitteln: Sollte einmal weder Philipp Lahm noch dessen erster Stellvertreter Manuel Neuer auf dem Platz stehen, werde nach Angaben von Sportvorstand Matthias Sammer Müller die Kapitänsbinde tragen.
Einsatzgarantie in Manchester?
Und trotzdem: Louis van Gaal, Coach von Manchester United und Entdecker von Müller, lässt nicht locker, will den 25-Jährigen umbedingt auf die Insel lotsen.
"Müller spielt immer", sagte der Niederländer zu Zeiten als Bayern-Coach einst über seinen Schützling. Diese Einsatzgarantie würde er dem Bayern wohl auch bei einem Wechsel zu seinem Verein, Manchester United, unterbreiten.
Bereits in der letzten Saison scheiterte ein Transfer des Wunschspielers, in England denkt man jedoch weiterhin intensiv über einen Transfer nach. Auch wenn kein offizielles Angebot vorgelegt wurde. Das Interesse sei nach einem Bericht des "kicker" weiterhin groß.
Müller selbst jedoch möchte den Angaben zufolge jedoch in München bleiben, verzichtet für einen Wechsel auf eine mögliche Gehaltsverdopplung in der Premier League. Im Gegenzug wünscht er sich regelmäßige Einsatzzeiten.