In der Sommerpause hielten sich hartnäckig Gerüchte über ein hochdotiertes Angebot von Manchester United. Angeblich über 100 Millionen Euro sei der Verein aus der Premier League bereit gewesen, für die Dienste von Thomas Müller zu zahlen. Vor allem der Trainer der Red Devils, Louis van Gaal, habe es auf den 26-Jährigen abgesehen.
Auch nach dem Ende der Transferperiode sollen die Engländer weiterhin um den Nationalspieler buhlen, der in der aktuellen Saison in zwölf Spielen bereits elf Treffer erzielt hat. "Ich habe dem Kollegen bei Manchester United gesagt: Ich kann meinen E-Mail-Account schlecht abstellen, aber er braucht mir nichts mehr zu schicken. Das ist überflüssig", erwehrte sich der Vorstandsvorsitzende der Münchner Karl-Heinz Rummenigge zuletzt öffentlich gegen die Abwerbungsversuche seines Kollegen Ed Woodward.
Auch im Hinblick auf das Interesse aus dem Ausland soll der noch bis 2019 gültige Vertrag von Müller nun im Voraus um ein Jahr bis 2020 verlängert werden. Die Verantwortlichen seien diesbezüglich mit Müller-Berater Ludwig Kögl in finalen Gesprächen.
Dem "BILD"-Bericht zufolge soll gleichzeitig das Gehalt des 26-Jährigen von derzeit rund 8,5 Millionen Euro pro Jahr auf bis zu 15 Millionen Euro angehoben werden. Müller wäre damit noch vor Franck Ribéry und Mario Götze der Topverdiener beim deutschen Meister.