Vor zehn Tagen bestätigte auch Borussia Mönchengladbach öffentlich, dass Spielmacher Thorgan Hazard nach fünf Jahren bei den Fohlen den Klub verlassen möchte.
Bisher ist jedoch unklar, ob ein Wechsel im Sommer schon realisierbar wäre, forderte Sportdirektor Max Eberl im Statement des Vereins doch eine Ablösesumme, die Hazards "Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird". Der Funktionär erklärte zudem bereits vergangene Woche im Interview mit der "Sport Bild", dass sich aktuell noch kein Klub bezüglich des Offensivmannes gemeldet habe.
Der "kicker" bekräftigt derweil, dass es aus wirtschaftlichen Gründen für die Gladbacher keine Option sei, den Belgier noch bis zum Vertragsende 2020 zu behalten und dann ablösefrei gehen zu lassen. Genau eben jene Möglichkeit soll Hazard allerdings nun auch mit seinem möglicherweise kommenden Verein, Borussia Dortmund, besprochen haben.
So habe der 26-Jährige nach Informationen des Fachmagazins den Schwarz-Gelben die Zusage gegeben, zur Not auch 2020 ablösefrei nach Dortmund zu wechseln, falls die beiden Klubs in diesem Sommer keine Einigung erzielen.
Die Gladbacher Ablöseforderungen für diesen Sommer beläuft sich dem Vernehmen nach auf rund 40 Millionen Euro. Dem "kicker" zufolge werde Dortmund jedoch nicht einmal im Ansatz darauf eingehen und wahrscheinlich ein deutlich niedrigeres erstes Angebot abgeben.
Update: Verbleib wäre "auch nicht so verkehrt"
Erwartungsgemäß wurde Fohlen-Manager Eberl während der heute anberaumten Spieltagspressekonferenz auf diese Thematik angesprochen. In diesem Zuge bestätigte er zumindest das vorhandene Interesse eines Klubs an Hazard, ohne aber den BVB namentlich zu erwähnen. Was die Personalie anbelangt, gab er sich äußerst entspannt.
"Thorgan ist ein Topspieler. Ein Verein ist interessiert an unserem Topspieler. Und dann muss man schauen, ob man eine Lösung finden kann oder nicht. Und wenn es eben nicht passt, dann haben wir hier einen Topspieler in der nächsten Saison auch noch bei uns", was allerdings "auch nicht so verkehrt" wäre, befand Eberl, Transfereinnahmen hin oder oder.