Mit 16 Torbeteiligungen in 33 Ligaspielen war Gonçalo Guedes im vergangenen Fußballjahr einer der offensiven Ankurbler beim FC Valencia. Ob die Spanier den von Paris Saint-Germain ausgeliehenen Leistungsträger aber halten können, ist ungewiss und entscheidet sich womöglich erst nach der WM.
Aus diesem Grund will der Erstligist nach einem Bericht des Radiosenders "Cadena SER" vorbauen und sich bei einigen möglichen Alternativkandidaten in Position bringen, um im Fall des definitiven Abschieds des Linksaußen schon einen Fuß in der Tür zu haben. Einer davon ist offensichtlich Borussia Mönchengladbachs Thorgan Hazard.
Die Delegation des Belgiers – bestehend aus seinem Vater, Berater Pepe Moner und Ex-Mitspieler Alvaro Dominguez, der sich jetzt im Beratergeschäft betätigt – traf sich vorgestern mit den Valencia-Verantwortlichen Pablo Longoria (Sportdirektor) und Mateu Alemany (Geschäftsführer). Dies wird auch von der "as" bestätigt.
Dabei sei die Sachlage vonseiten der Ostspanier auch offen kommuniziert worden, sprich: Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass ihre erste Option die Weiterarbeit mit Guedes ist.
Mit Hazard als einem von mehreren Namen im Gepäck habe das Funktionärsduo anschließend anvisiert, am Mittwochnachmittag gemeinsam mit Präsident Anil Murthy nach Singapur zu reisen, um Klubbesitzer Peter Lim die Ersatzanwärter für den Portugiesen vorzutragen.
Hazards Vertrag in Mönchengladbach ist noch bis 2020 gültig. Sollten Angebote für den Nationalspieler eingehen, an dem auch FC Sevilla und Atlético Madrid Interesse gezeigt haben sollen, könnte Ex-Verein FC Chelsea gegebenenfalls noch ein Wort mitzureden haben.