Vor zwei Wochen sprach Gladbachs Sportdirektor Max Eberl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Düsseldorf davon, dass man in der Causa des umworbenen Thorgan Hazard um Ostern herum allmählich zumindest eine Tendenz erkennen müsse ("Da müssen wir schon auch mal mehr Fett an die Rippen bekommen").
Der "kicker" liefert schon vor der genannten Deadline eine klare Einschätzung ab, ob die Borussia ihren Starspieler halten kann: Nach Informationen des Fachmagazins wolle Hazard Mönchengladbach demnach am Saisonende verlassen.
Auch hinsichtlich des Wechselziels sei sich der Belgier offenbar klar: Borussia Dortmund. Der noch bis 2020 in Gladbach gebundene Hazard soll sogar bereits bei den Schwarz-Gelben im Wort stehen. In puncto Ablöse ist ein Betrag von rund 40 Millionen Euro im Gespräch, womöglich auch inklusive Zusatzzahlungen.
Damit würde dem 26-Jährigen ein Wiedersehen mit BVB-Coach Lucien Favre winken, schon 2014 trainierte Hazard noch zu den Gladbacher Zeiten ein Jahr unter dem Schweizer.
Die "Bild" verweist in diesem Zusammenhang noch mal darauf, dass Dortmund die Hazard-Verpflichtung schon beim Chelsea-Transfer von Christian Pulisic mit vorbereitet und vereinbart habe, dass die Londoner auf ihr Rückkaufrecht beim Noch-Gladbacher verzichten.
Update: Gladbach bestätigt Abschiedswunsch
In einem auf der Website der Borussia veröffentlichen Interview gibt jetzt auch Eberl zu verstehen, dass man am Niederrhein von einem Abschied Hazards ausgeht.
"Wir haben Thorgan schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen. Er hat uns nun informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte und dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen will, weil er für sich den nächsten Schritt machen möchte", wird der Manager zitiert.
Der Preis muss allerdings stimmen: "Er hat aber wie gesagt noch einen Vertrag bei uns und in dem gibt es keine Ausstiegsklausel. Mögliche Interessenten müssen uns eine Ablösesumme bieten, die seinem Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird."