Für den Moment befindet sich Borussia Mönchengladbach im tabellarischen Mittelmaß, was angesichts von nur drei Punkten Rückstand auf den Sechsten (Schalke 04) gewiss schnell wieder anders aussehen kann. Nichtsdestotrotz läuten angesichts von drei Zu-Null-Niederlagen insbesondere in der Offensive die Alarmglocken.
Selbst Thorgan Hazard hatte zuletzt nicht genug Zielwasser getrunken. Mit sieben Toren und sieben Vorlagen in der Bundesliga ist er aktuell der beste Fohlen-Scorer. Vor dem Hintergrund, dass Gladbach zum zweiten Mal infolge das europäische Geschäft zu verpassen droht, könnten bald Fragen hinsichtlich seiner weiteren Zukunft aufkommen. Auf der Lauer soll Leicester City liegen.
Nach einem Bericht von "Het Laatste Nieuws" habe der englische Meister von 2016, der auf der Insel gegenwärtig selbst weit entfernt ist von den internationalen Rängen, den Belgier für kommenden Sommer weit oben auf der Agenda. Wie es weiter heißt, werde der Werdegang des Spielers schon seit 2015 – in die Wege geleitet vom damaligen Technischen Direktor Steve Walsh – verfolgt.
Hazards Vertrag am Niederrhein gilt bis 2020. Was einen möglichen Verkauf anbelangt, wird Ex-Klub FC Chelsea nachgesagt, dank eines sogenannten Matching Rights ein Wörtchen mitreden zu dürfen.
Demzufolge müsse die Borussia die Londoner über jedes Angebot für den 24-jährigen Angreifer informieren. Die Blues könnten sich dann dafür entscheiden, mit den Konditionen des Drittklubs gleichzuziehen, und würden in der Konsequenz den Vorzug erhalten.