Tiago Tomás
VfL Wolfsburg
Lob und Tadel für Dosenöffner Tomás

Lennart Lehmann

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An den vergangenen beiden Spieltagen brachte Tiago Tomás den VfL Wolfsburg jeweils mit 1:0 in Führung. Sein Trainer Ralph Hasenhüttl zeigt sich daher zufrieden mit der Entwicklung seines Stürmers, auch wenn dieser beim 2:4 gegen Bremen trotz des Tores „kein gutes Spiel gemacht“ habe.

„Er hat einige Ballverluste vorne gehabt, wo wir eigentlich den zweiten Ball behaupten können. Das kann er viel, viel besser“, ärgerte sich Hasenhüttl auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr). Dass der Portugiese aber in der laufenden Spielzeit bereits vier Scorerpunkte gesammelt hat, überrascht den Coach nicht. Tomás sei „disziplinierter geworden und klarer in seinen Aktionen“.

Ursache für den Aufschwung sei die Arbeitsmoral des 22-Jährigen, wofür er nun die Früchte ernte. Auch was die Akzeptanz im Team ihm gegenüber angeht. „Jeder sieht, wie viel er für die Mannschaft arbeitet. Das ist immer gut“, lobte Hasenhüttl. Durch diesen Einsatz werden Ballverluste, wie gegen Bremen, auch eher verziehen.

Aktuell ist Tomás jedenfalls nicht aus der Anfangsformation der Wölfe wegzudenken. Ob er Samstag auf St. Pauli erneut den Führungstreffer erzielen kann und damit die Serie fortsetzt, bleibt natürlich abzuwarten.