Tiemoué Bakayoko
1. Bundesliga
Beschäfti­gen sich die Bayern mit Bakayoko?

Kristian Dordevic

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2018 nach Mailand, 2019 nach Monaco und 2020 nach München? Hauptsache nicht London, scheint die Devise im Fall von Tiémoué Bakayoko zu sein. Der in Paris geborene Fußballer mit den ivorischen Wurzeln hat die vergangenen zwei Jahre nicht bei seinem Stammklub FC Chelsea verbracht. Jetzt wird er als Kandidat beim FC Bayern ins Spiel gebracht.

Nach Informationen von "Le 10 Sport" lässt das Profil des 25-Jährigen die Süddeutschen nicht kalt. Denn der deutsche Rekordmeister muss in diesem Sommer möglicherweise einen personellen Aderlass in der Mittelfeldzentrale hinnehmen:

Javi Martinez beendet dem Vernehmen nach sein Kapitel an der Säbener Straße, Thiago ist an einer neuen Herausforderung interessiert und auch über einen Abschied von Corentin Tolisso wird schon seit Längerem spekuliert.


Auch Paris Saint-Germain und AC Mailand in der Verlosung

Neben Bakayoko, dessen Vertrag bei den Blues bis 2022 datiert ist, sollen die Bayern Tanguy Ndombélé (Tottenham Hotspur) als Kandidaten ausgemacht haben.

Anvisiert werde in diesem Zusammenhang ein Leihgeschäft (mit Kaufoption). Einen der infrage kommenden Spieler direkt zu kaufen, müsste sich der Bundesligist vor dem Hintergrund der Corona-Krise womöglich zweimal überlegen.

Chelsea hoffe jedenfalls auf rund 35 Millionen Euro für Bakayoko. Positiv ist schon mal, dass sich der Premier-League-Klub Angebote für den defensiven Mittelfeldmann anhören würde. Eher ungünstig hingegen (aus Sicht der Münchener), dass auch Paris Saint-Germain und Ex-Klub AC Mailand als Interessenten genannt werden.


In drei Jahren: Über 100 Spiele für Chelsea, Mailand und Monaco

Die Engländer ließen sich Bakayokos Dienste 2017 kolportierte 40 Millionen Euro kosten. Im Debütjahr machte der heute 25-Jährige wettbewerbsübergreifend vorzeigbare 43 Partien (3 Tore – 3 Vorlagen), ehe es zur Luftveränderung kam: Milan sicherte sich seine Dienste für ein Jahr auf Leihbasis (42 Pflichtspiele).

Zurück in England, war der frühere französische Juniorennationalspieler, der im März 2017 auch einmal für die A-Mannschaft im Einsatz war, wieder außen vor. Also packte er erneut seine Koffer und machte sich auf in Richtung Heimat.

Bakayoko schloss sich seinem einstigen Arbeitgeber AS Monaco (2014 bis 2017) auf Leihbasis an. Das Geschäft beinhaltete eine Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro. In der vorzeitig beendeten Saison absolvierte der 1,89 Meter große Hüne 23 Einsätze für die Monegassen.