Tim Kleindienst
Borussia Mönchengladbach
Union Berlin hat Kleindienst auf dem Zettel

Lennart Lehmann

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Mit nur 33 erzielten Treffern verfügte Union Berlin über den drittschwächsten Angriff der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit. Logisch also, dass sich die Eisernen auf dieser Position künftig besser aufstellen möchten und nach einem Torjäger Ausschau halten. Auf dem Wunschzettel vom neuen Geschaftsführer Profifußball Horst Heldt steht nach BILD-Informationen Tim Kleindienst vom 1. FC Heidenheim.

Der 28-Jährige stand in der abgelaufenen Spielzeit in 33 Bundesligapartien in der Startelf, nur den 33. Spieltag verpasste er gelbgesperrt. Mit seinen zwölf Treffern und vier Vorlagen war er einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass die Schwaben die Qualifikation für die Conference League erreichen konnten.

In Heidenheim steht Kleindienst zwar noch bis 2027 unter Vertrag, dem Blatt zufolge soll er den Verein aber über eine Ausstiegsklausel vorzeitig verlassen können. Offen ist dabei aber, inwiefern Union den Stürmer aus sportlichen Gründen von einem Wechsel überzeugen will. Mit dem internationalen Wettbewerb kann der Hauptstadtklub im Gegensatz zum FCH nicht für sich werben.

Bereits in der vergangenen Winterpause herrschte auf der Stürmerposition eine starke Fluktuation bei den Berlinern. Mit Sheraldo Becker, Kevin Behrens und David Fofana verließen gleich drei Spieler den Verein, Yorbe Vertessen und Chris Bedia kamen neu dazu, konnten bisher aber nicht wirklich überzeugen.