Zwar hat der Hamburger SV in den letzten Juni-Tagen einige Neuzugänge eintüten können, auf der Position hinten links gibt es nach dem Abgang von Matthias Ostrzolek in Richtung Hannover dagegen noch keinen Nachschub zu verzeichnen.
Ein Kandidat, der obendrein vielseitig einsetzbar ist, spielt nach einem Bericht der "Bild" beim 1. FC Nürnberg: Laut Informationen der Zeitung will der Bundesligadino Tim Leibold in die Hansestadt locken.
Der 23-Jährige könnte bei den Rothosen sowohl in Konkurrenz zu Douglas Santos treten, je nach Bedarf aber auch offensiver, auf der rechten Seite oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. In der fränkischen Großstadt hat der einstige Stuttgarter noch ein Jahr Restvertrag.
Auf das HSV-Interesse angesprochen, erklärt Karl M. Herzog gegenüber der "Hamburger Morgenpost": "Es ist wie beim Tanzen. Erst hat man mal Blickkontakt. Aber ob man die Person dann auch auffordert, ist ein anderer Schritt."
Grundsätzlich sieht er die derzeitige Situation seines Klienten gelassen. "Der Junge hat Potenzial. Wir lassen uns nicht treiben, es gibt keinen Zeitplan. Er steht in Nürnberg noch ein Jahr unter Vertrag", so Herzog.