Für das Achtelfinale im DFB-Pokal – der 1. FC Nürnberg tritt morgen beim Hamburger SV an – fällt Tim Leibold aufgrund der am Wochenende erlittenen Gehirnerschütterung definitiv aus. Mit Blick auf die darauffolgende Ligapartie gegen Hannover 96 (Samstag, 15:30 Uhr) ist er demgegenüber noch nicht abzuschreiben.
"Es kann klappen, kann auch nicht klappen. Das entscheidet sich Tag für Tag", fasste Chefcoach Michael Köllner heute zusammen und berichtete, dass es seinem Schützling momentan gut geht: "Er hat keinerlei Beschwerden mehr in dem Sinne, sowohl vom Kopf her als auch vom Sehvermögen – das ist alles weg."
Jetzt arbeitet die medizinische Abteilung mit Leibold ein bestimmtes Protokoll ab. "Da gibt's genaue Vorgehensweisen von der FIFA bei solchen Sachen. […] Wann am Ende der Wiedereinstieg grundsätzlich in die körperliche Belastung, wann der Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining erfolgt", erläuterte Köllner. Es gebe genauen Fristen und Tests, die eingehalten werden müssen, bevor jeweils der nächste Schritt erfolgt, "und das wird bei Tim jetzt auch passieren".
Bezüglich Torhüter Christian Mathenia, den es am Wochenende ebenfalls am Kopf erwischt hatte, konnte der Übungsleiter die bisherigen positiven Eindrücke zwar bestätigen, aber noch nichts Endgültiges sagen, weil die Untersuchungen zu dem Zeitpunkt noch nicht komplett abgeschlossen waren.