Tim Oermann hat sich in der abgelaufenen Saison zu einer ernsthaften Option in der Defensivreihe des VfL Bochum entwickelt. Auch unter dem neuen Cheftrainer Peter Zeidler hofft er auf ausreichende Spielzeit. Ob er dabei auf der Position des Rechtsverteidigers oder im Abwehrzentrum zum Einsatz kommt, ist noch offen – und für Oermann zunächst auch zweitrangig.
Im ersten Testspiel des Sommers gegen Rot Weiss Ahlen lief der 20-Jährige eine Halbzeit lang als Innenverteidiger auf. Das ist die Position, auf der er sich auch „in den Trainingseinheiten davor“ einspielte. Dabei muss es aber nicht bleiben: „Ich denke, ich werde auch als Rechtsverteidiger die Chance bekommen“, sagte das Bochumer Eigengewächs.
Oermann hat beide Aufgaben schon in der Bundesliga ausgefüllt. Häufiger spielte er jedoch als Außenverteidiger mit dem Fokus auf die Defensivarbeit, bei der er dem Tempo schneller Flügelstürmer seine eigene hohe Endgeschwindigkeit entgegensetzen konnte.
Noch vor der Saison 2023/2024 galt Oermann als Leihkandidat. Mittlerweile prangt sein Gesicht auf den Werbebannern des VfL für die neuen Trikots. Als Talent aus den eigenen Reihen möchte der Verteidiger nun sportlich weiter in den Fokus rücken. „Am Ende ist es der Klassiker", meint Oermann selbst. „Hauptsache, ich spiele. Zunächst versuche ich, mich auf beiden Positionen bestmöglich zu positionieren.“