Nach seinem schwerwiegenden Zusammenstoß im Heimspiel von Union Berlin gegen Arminia Bielefeld (1:0) wurde Timo Baumgartl nach kurzer Bewusstlosigkeit von den Rettungskräften auf einer Trage abtransportiert. Darauf folgte nach eingehenden Untersuchungen die Diagnose: schwere Gehirnerschütterung.
Auf der Pressekonferenz vor dem Conference-League-Spiel gegen den israelischen Klub Maccabi Haifa äußerte sich Urs Fischer, Cheftrainer der Eisernen, zum Zustand des Innenverteidigers, der mittlerweile nicht mehr im Krankenhaus liegt.
„Baumgartl war bei uns im Stadion und kam noch schnell im Büro vorbei. Es geht ihm wirklich gut.“ Wann der 25-Jährige wieder zum Team stoßen und eine Option für die kommenden Aufgaben darstellen wird, bleibt allerdings unklar.
Auch in Anbetracht der Vorgeschichte Baumgartls (mehrere Kopfverletzungen) möchte Fischer nichts überstürzen: „Wir hoffen, ihn schnellstmöglich wieder auf dem Platz zu haben, aber ich glaube, da ist eine gewisse Vorsicht angebracht – gerade bei Gehirnerschütterungen. Aber er hat zumindest einen sehr guten Eindruck gemacht. Da bin ich eigentlich sehr zuversichtlich.“