Der Trainerwechsel von Alexander Zorniger zu Jürgen Kramny markierte für Timo Baumgartl eine Zäsur in dieser Saison. Zunächst stand der 20-jährige Innenverteidiger noch zwei weitere Male von Beginn an auf dem Platz, ehe der mittlerweile aus dem Amt geschiedene Coach ihn auf die Bank versetzte.
Die anschließende Erfolgsserie mit sieben Spielen ohne Niederlage (5 Siege) bot wenig Anlass zu einer Umstellung der Mannschaft. Zu allem Überfluss fiel Baumgartl dann auch noch für längere Zeit gesundheitsbedingt (entzündeter Blinddarm) aus.
Erst, als die Abwärtsspirale bei den Schwaben wieder in vollem Gang war, kam er immerhin doch noch zu drei Einsätzen, zwei davon an den letzten beiden Spieltagen. Mit dem Youngster änderte sich indes nichts an der defensiven Instabilität beim angehenden Zweitligisten.
Wie bei vielen seiner Teamkollegen stellt sich auch bei Baumgartl nun die Frage nach dem Verbleib in Stuttgart. Sein Vertrag am Neckar weist eine Laufzeit bis 2020 auf und ist nach Informationen der "Sport Bild" mit einer Ausstiegsklausel ausgestattet, die eine Höhe von zehn Millionen Euro beträgt.
Ein erster Interessent ist unlängst ins Gespräch gebracht worden: Die "BILD" berichtet, dass RB Leipzig Baumgartl auf der Wunschliste hat.