Timo Horn
VfL Bochum
Schmadtke geht von Verbleib aus

Kristian Dordevic

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Beim 1. FC Köln gehört Torhüter Timo Horn gemeinsam mit Jonas Hector zu den Personalien, die am stärksten im Fokus stehen. Vor allem beschäftigt die Frage, ob der leistungsstarke, 22-jährige Rückhalt auch in der kommenden Saison noch das Gehäuse der Geißböcke hütet, Personen im und um den Verein.

Vor diesem Hintergrund ist in erster Linie die Ausstiegsklausel in Horns Vertrag (Laufzeit bis 2019) von Bedeutung. Dem Vernehmen sieht diese eine Ablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro vor.

Unklar bleibt indes weiterhin, bis wann die Klausel gültig ist. Entgegen einigen Mutmaßungen über einen Zeitraum bis Ende April hält es der "kicker" für wahrscheinlicher, dass die Frist bis zu einen Monat länger läuft, argumentiert dabei mit der starken Verhandlungsposition, welche die Spielerseite bei der Vertragsverlängerung im Jahr 2014 innehatte.

Sollte sich, ungeachtet des genauen Zeitpunkts, bis zum Gültigkeitsablauf der Klausel nichts tun, erklärt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke das Eigengewächs laut "kicker" – mit einem Augenzwinkern – für "unverkäuflich". "Wenn die Frist abgelaufen ist, spielt Timo auch nächstes Jahr bei uns. Wir müssen uns nicht kleiner machen als wir sind", so der Manager.

Im Übrigen ist Schmadtke aber optimistisch, dass Horn den Domstädtern erhalten bleiben wird. "Am Ende sprechen wir über vier oder fünf Klubs, die infrage kommen", sagt er mit Verweis auf den nicht ganz einfachen Torwartmarkt. Denn Horn will auch bei einem Wechsel zu einem Spitzenklub spielen, zudem suchen längst nicht alle Topvereine nach einer neuen Nummer eins.

"Das ist, was ich im Moment nachvollziehen kann aus den Signalen aus dem Torhütersegment, national und international", konstatiert Schmadtke. Was ihm in die Karten spielen könnte, ist der Umstand, dass für Horn selbst ebenfalls nur wenige (Traum-)Vereine als neuer Arbeitgeber infrage kommen.