Timo Hübers
1. Bundesliga
Hübers-Un­terschrift in Köln erst bei Bor­nauw-Ver­kauf?

Fabian Kirschbaum

© imagoimages

Timo Hübers steht vor dem Sprung in die Bundesliga. Am Abwehrmann von Hannover 96 sind der 1. FC Köln und die SpVgg Greuther Fürth dran, wobei er sich selbst wohl für einen Wechsel beziehungsweise eine Rückkehr in die Domstadt entschieden hat. Die Verpflichtung scheint, was die Geißböcke betrifft, aber mit einem Verkauf von Sebastiaan Bornauw verknüpft zu sein.

Das geht aus Berichten des Express und der Hannoverschen Allgemeinen / Neuen Presse hervor. Demnach haben die Kölner erst die finanziellen Mittel, um das Gehalt von Hübers (500.000 Euro) zu stemmen, wenn Bornauw verkauft wird. Der belgische Abwehrmann liebäugelt seinerseits mit einem Wechsel nach Wolfsburg. Ein Deal bei Hübers, der bereits in der Vergangenheit für die zweite Mannschaft der Kölner (Saison 2015/16) gespielt hat, hake daher (noch) an den finanziellen Mitteln.


Fürth ist bei Hübers offenbar aus dem Rennen

Die Rheinländer müssten also erst Einnahmen generieren, um Hübers eintüten zu können. Ein Vertrag über drei Jahre soll für den ablösefreien Defensivakteur unlängst aufgesetzt sein. Der Rechtsfuß soll sich außerdem bereits gegen einen Wechsel nach Fürth entschieden haben, wo Kleeblatt-Chefcoach Stefan Leitl zuletzt erklärt hatte, dass der 24-Jährige für den Aufsteiger ein interessanter Spieler sei.

Fällt der Domino-Stein Bornauw ist der Weg für Hübers als sein Nachfolger frei. Im Fall von Bornauw, Köln und Wolfsburg wird jedoch auch noch gepokert. Insgesamt ist wohl noch Geduld gefragt. Bei Köln soll darüber hinaus Mittelfeldmann Ellyes Skhiri zu den Verkaufskandidaten zählen. Noch eine potenzielle Geldquelle.