Der medial schon lange angedeutete Wechsel von Timo Werner von RB Leipzig zu Bayern München hängt aktuell komplett in der Schwebe, wohl auch wegen des bevorstehenden DFB-Pokalendspiels zwischen den beiden Klubs werden die Gespräche nicht forciert.
"Grundsätzlich wäre ich mir nicht so sicher, dass er tatsächlich bei den Bayern landet", streute Ralf Rangnick in der "Sport Bild" gestern schon Zweifel hinsichtlich des Abschieds seines Angreifers in Richtung München.
Wäre man sich in München über eine Verpflichtung des Nationalstürmers einig, hätte man sich längst bei RB mit einer Anfrage gemeldet, folgerte Leipzigs Coach, der zudem noch einmal betonte, dass man ohne eine Verlängerung nicht mit Werner ins letzte Vertragsjahr gehen wolle und man dann zu einer Freigabe für eine "marktgerechte Ablöse" bereit sei.
Auch der "kicker" nimmt sich der komplexen Situation um den 23-Jährigen an. In der heutigen Printausgabe heißt es, dass es Werner zu diesem Zeitpunkt seiner Laufbahn noch nicht in eine ausländische Liga ziehe. Anfragen von Atlético Madrid und aus England, die es gegeben habe, würden ins Leere laufen.
Zudem sei eine Verlängerung in Leipzig in jedem Fall ausgeschlossen. Somit wäre im Falle eines Wechsels in diesem Sommer der Weg nach München praktisch besiegelt. Werner hatte vor ein paar Wochen deutlich durchblicken lassen, dass im deutschen Oberhaus nur der FC Bayern infrage kommen würde.
Der 23-Jährige sei außerdem schon – ebenso wie RB – darüber unterrichtet, dass Bayern ihn grundsätzlich verpflichten will, so der "kicker". Der Stürmer könne sich aber auch noch ein Jahr in Leipzig unter Neu-Coach Julian Nagelsmann vorstellen.