Die Ausstiegsklausel in Timo Werners neu unterschriebenem Vertrag bei RB Leipzig gilt seit Ende August als bestätigt. "Sport1" möchte nun herausgefunden haben, dass diese Klausel erst ab dem Jahr 2021 greift. Also zwei Jahre vor dem eigentlichen Vertragsende im Jahr 2023.
Bezahlt ein interessierter Verein dann die vom Sender kolportieren 30 Millionen Euro und gewährt dazu noch die geforderten erfolgsabhängigen Bonuszahlungen, besteht demnach die Möglichkeit, dass der 23-jährige Topstümer die Sachsen ohne deren Mitwirkung verlassen kann.
Unterschiedliche Angaben stehen im Raum
Bislang war in der Medienlandschaft von unterschiedlichen Zahlen ausgegangen worden. Zum einen eine jährlich sinkende Ausstiegsklausel von anfänglich bis zu rund 60 Millionen Euro ("Bild") und zum anderen eine Klausel von rund 30 Millionen Euro ("kicker").
Neu hingegen ist jetzt, dass die Klausel erst ab dem Jahr 2021 greifen soll. Der deutsche Nationalspieler äußerte sich bisher noch nicht zu vertraglichen Details in Leipzig. Lediglich die Existenz einer Klausel konnte er bestätigen.
Mit seinen 20 Scorerpunkten in 14 Bundesligaeinsätzen weckt der flinke Ex-Stuttgarter natürlich Begehrlichkeiten in ganz Europa. Der spanische Radiosender "COPE" betitelte ihn kürzlich als das priorisierte Transferziel von Atlético Madrid. Mit Verweis auf einen möglichen Verkauf von Diego Costa wurde sogar ein Winterwechsel (für mindestens 60 Millionen Euro) thematisiert.