Timo Werner bleibt bei Borussia Dortmund im Gespräch. Vor wenigen Wochen kam das Gerücht auf, dass der BVB zumindest über eine Verpflichtung nachdenkt. Sport1 berichtet jetzt, dass auch schon mit Werner-Berater Volker Struth gesprochen wurde.
Er führe Gespräche mit mehreren interessierten Vereinen. Der Plan der Werner-Seite: ein Abschied vom FC Chelsea nach Ablauf der Saison. In London läuft es derzeit nicht sonderlich gut für den DFB-Nationalspieler.
Auch verletzungs- und coronabedingt kam er in den zurückliegenden Wochen auf wenig Spielzeit in der Premier League. Sein letztes Tor im englischen Oberhaus datiert von Anfang Oktober.
Preisschild von Werner liegt bei 40 Millionen Euro
Voraussetzung für einen Verkauf im Sommer ist zunächst, dass die Sanktionen der britischen Regierung bis dahin aufgehoben werden, die gegen den Klub des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs verhängt wurden. Es zeichnet sich aber ab, dass Chelsea im April ein Angebot eines Kaufbewerbers zur Genehmigung vorlegen wird.
Was Dortmund betrifft, gibt es weitere Hürden. Allen voran intern: So sollen die Verantwortlichen nach wie vor nicht zu hundert Prozent von einer Verpflichtung des Stürmers überzeugt sein. Der Fokus liegt laut Sport1 erst mal klar weiter auf Karim Adeyemi (Red Bull Salzburg).
Finanziell wäre ein Werner-Transfer sicher nicht ohne. Das Preisschild verortet der TV-Sender bei 40 Millionen Euro aufwärts. Und das Gehalt des Spielers (Vertrag bis 2025) liegt bei schätzungsweise 16 Millionen Euro jährlich. Ohne Werners Bereitschaft, Abstriche zu machen, dürfte ein Deal für den Bundesligisten kaum infrage kommen.
Ob Werner einen Schritt nach Dortmund tatsächlich ernsthaft in Betracht zieht, ist noch mal eine andere Frage.