Wenige Stunden vor seinem 20. Geburtstag machte sich Timo Werner mit einem Treffer im schwäbisch-badischen Duell gegen Hoffenheim am Samstag vorzeitig ein Geschenk. Es handelte sich bereits um seine zehnte direkte Torbeteiligung (6 Tore – 4 Assists) in dieser Spielzeit. In Abwesenheit des verletzten Daniel Ginczek hat sich das Eigengewächs beim VfB Stuttgart etabliert – und in diesem Zuge anscheinend Begehrlichkeiten geweckt.
Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge informierte Werners Berater, der ehemalige Bundesligaprofi Karlheinz Förster, VfB-Sportvorstand Robin Dutt in der vergangenen Woche über das Vorhandensein einiger lukrativer Offerten für seinen Mandanten.
Nach Informationen des Magazins hegen Borussia Dortmund und RB Leipzig Interesse an einem Transfer des bis 2018 gebundenen Stürmers. Letztgenannter Klub – besser gesagt dessen Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick – soll außerdem die Bereitschaft zeigen, bis zu 20 Millionen Euro das Offensivtalent auf den Tisch zu legen.
Auf Nachfrage der "Sport Bild" schob Dutt einem Wechsel des Offensivtalents allerdings einen Riegel vor: "Timo Werner ist, ähnlich wie Didavi im letzten Sommer, nicht zu verkaufen", so der Manager.
Das Festhalten am angesprochenen Spielmacher zahlte sich für den Verein auf sportlicher Ebene aus. Didavi ist in der laufenden Saison erfolgreichster Torschütze und bester Scorer der Mannschaft. Die Kehrseite der Medaille ist, dass er im Sommer ablösefrei gehen kann, sofern dem VfB bis dahin keine Vertragsverlängerung gelingt.