Bei seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab es für Leipzigs Timo Werner ein schmerzhaftes Andenken: Der Stürmer zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Trainer Ralph Hasenhüttl sprach bereits von einer "Katastrophe", seinen treffsichersten Angreifer in einer entscheidenden Saisonphase für mehrere Spiele ersetzen zu müssen.
Doch bereits am Dienstag begann Werner wieder mit leichtem Lauftraining, machte damit Hoffnungen auf eine zügige Rückkehr. Nun äußerte er sich laut "kicker" optimistisch darüber, wann er spielen könne. "Wenn es gut läuft, am nächsten Mittwoch gegen Mainz. Und wenn es schlecht läuft, dann gegen Leverkusen [drei Tage später, Anm. d. Red.]."
Trainer Ralph Hasenhüttl bremst den Youngster jedoch wieder: "Spieler sind immer optimistisch und wollen am nächsten Tag auf den Platz, wenn sie nichts mehr spüren. Aber eine Muskelverletzung ist ein bisschen gefährlich." Der Coach wolle es keinesfalls riskieren, seinen Stammspieler zu früh wieder aufzustellen. Mit welchem Akteur er den Ausfall Werners auffangen will, darüber hat er im Übrigen noch nicht entschieden: Sowohl Davie Selke als auch Oliver Burke kommen infrage.