Timo Werner
1. Bundesliga
Rangnick: Werden Timo Werner behalten

Thomas

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Beim amtierenden Champions-League-Sieger und spanischen Meister Real Madrid hat sich aus einer schlechten Phase eine Krise entwickelt. Die Hauptstädter rangieren in der Liga nach 13 Spieltagen nur auf Rang vier, acht Zähler hinter Hauptkonkurrent FC Barcelona. In der Königsklasse hat man das Ticket für die K.-o.-Phase zwar gebucht, muss sich aber mit dem zweiten Platz begnügen.

Nach einem "Marca"-Bericht bereitet die aktuelle Lage Sorgen und lässt die Zweifel an einer nachhaltigen Kehrtwende wachsen, weshalb sich der Klub mit der Möglichkeit beschäftige, im Winter auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Das Augenmerk soll sich dabei unter anderem auf RB Leipzigs Timo Werner richten.

Laut dem spanischen Blatt gehöre er der Kandidatenliste an, auf der zunächst einmal Mauro Icardi von Inter Mailand oben angesiedelt ist. Der argentinische Nationalspieler wäre sogar für die Champions League spielberechtigt, sein Klub soll allerdings 100 Millionen Euro aufrufen und dessen ungeachtet auch darum bemüht sein, den bis 2021 laufenden Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern.

Alexis Sanchez zähle ebenfalls zu den Aspiranten, ihn ziehe es von Arsenal aber lieber zu Manchester City; zudem will Trainer Arséne Wenger den Chilenen im Winter nicht ziehen lassen.

Dass Werner bei Madrid auf dem Schirm sein soll, wurde schon im Spätsommer berichtet. Ursprünglich sei es "Marca" zufolge darum gegangen, anhand der Eindrücke eine Entscheidung über eine etwaige Verpflichtung zur neuen Saison zu fällen. In Anbetracht des schlechten Abschneidens in den letzten Wochen ändere sich dieser Ansatz nun und die Winterpause werde ins Auge gefasst.

Leipzigs Sportdirektor schob heute aber beiden Varianten den Riegel vor. "Weder im Winter noch im Sommer – wir werden Timo Werner bei uns behalten", versicherte der Funktionär auf der Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel.

Er nehme das Geschriebene nicht ernst und "das sollten Sie auch nicht ernst nehmen", so der 59-Jährige gegenüber den Medienvertretern. Vielmehr laufen die Bemühungen, die bis 2020 angelegte Zusammenarbeit mit dem Nationalstürmer auszuweiten: "Wir sind bereits in intensiven Gesprächen mit seinem Berater wegen einer vorzeitigen Vertragsverlängerung."