Timo Werner
1. Bundesliga
RB-Manager Krösche geht von Wer­ner-Verbleib in Leipzig aus

Kristian Dordevic

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Aus Wechselanwärter Timo Werner könnte in Anbetracht der Entwicklungen in der Causa Coronavirus zunehmend ein Kandidat auf einen Verbleib bei RB Leipzig werden. Zwar bleibt abzuwarten, in welchem Maße die Pandemie letztlich die Finanzen der Fußballklubs beeinträchtigt. Markus Krösche, Sportdirektor am Cottaweg, rechnet jedoch damit, dass der Topstürmer zunächst bleibt.

"Es gibt bisher keine Anfragen für ihn. Also gehe ich davon aus, dass er nächstes Jahr bei uns ist. Es hängt viel davon ab, wie sich der Transfermarkt entwickelt und ob die Ligen alle ihre Meisterschaften zu Ende spielen können", wird er von der "Bild" zitiert.

Werners Vertrag in Leipzig ist bis 2023 datiert, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 55 bis 60 Millionen Euro. Der konkrete Betrag soll erfolgsabhängig sein.


Krösche: Transfermarkt wird sich "nachhaltig" verändern

Zuletzt wurde besonders der FC Liverpool mit dem DFB-Nationalspieler in Verbindung gebracht. Aber vielleicht sitzt nunmehr nicht einmal in England das Geld so locker wie bisher. Noch schlechter könnte es in Bezug auf Spanien aussehen.

Der FC Barcelona, ebenfalls als Werner-Interessent gehandelt, soll von einer möglichen Verpflichtung bereits Abstand genommen haben.

Krösche ist überzeugt: "Der Transfermarkt wird sich verändern, auch nachhaltig. Die ganz großen Summen werden nicht mehr möglich sein. Für die Topspieler werden immer gewisse Beträge gelten. Aber für die durchschnittlichen Spieler werden sich die Zahlen verändern, was die Ablösen und Gehälter angeht."