Wie der "kicker" am Montag schreibt, gehört zu den vielzähligen Interessenten von Leipzigs Timo Werner nun auch Englands Rekordmeister Manchester United. Die "Bild" gibt jedoch den FC Liverpool (ebenfalls ein aktuell gehandelter Anwärter) als favorisiertes Ziel des Nationalspielers an. Die Frage sei nur, welchen Zeitpunkt er anstrebt.
Den Engländern kommt zugute, dass der bis 2023 datierte Vertrag des Stürmers eine Ausstiegsklausel enthält, die nach übereinstimmenden Medienangaben schon nach dieser Saison greift. Diese soll dem eingangs genannten Fachblatt zufolge im Sommer bei rund 50 Millionen Euro liegen.
Nicht zu den Interessenten – zumindest vorerst – zählt laut "kicker" der FC Bayern München, der immer wieder mit dem 23-Jährigen in Verbindung gebracht wurde. Der deutsche Rekordmeister soll Leroy Sané bevorzugen, was auch an der Spielweise Werners liege.
"Timo Werner braucht mit seiner Schnelligkeit mehr Räume, die hatte er in dem System, das Leipzig gespielt hat", so Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic unter der Woche in der "Sport Bild". Zudem hätte man in Robert Lewandowski den perfekten Stürmer für Spiele, in denen die Räume eng gemacht würden.
Ist auch der FC Chelsea an Timo Werner interessiert?
Die "Bild" bringt zusätzlich den FC Chelsea ins Spiel, der Werner schon im Winter verpflichten wollen würde. Der Stürmer wolle aber diese Saison auf jeden Fall in Sachsen zu Ende bringen, um weiterhin um die deutsche Meisterschaft kämpfen zu können.
Werner hat im Moment keinen Wechselwunsch
Werner ist bei den Gerüchten um seine Person zumindest entspannt. "Im Moment mache ich mir da keine Gedanken. Die Hinrunde mit 18 Toren war super. Dass das Begehrlichkeiten weckt, ist wahrscheinlich", so der deutsche Nationalspieler, "einen Wechselwunsch gibt es Stand jetzt nicht."
Trotzdem kann sich der 23-Jährige einen Auslandswechsel vorstellen. "Aber irgendwann wäre das Ausland sicher einmal reizvoll. Ich spiele ja gerne bei Fritz-Walter-Wetter, deshalb wäre generell England auch nicht schlecht", sagte Werner, der dies auch begründete: "Die Premier League ist einfach die interessanteste Liga, das muss man ehrlich sagen."
Auch wegen seiner Top-Saison weckt Werner immer wieder Begehrlichkeiten. In der laufenden Spielzeit hat der torgefährlichste deutsche Stürmer in 18 Bundesligapartien schon 20 Tore erzielt und sechs Treffer aufgelegt.