Ralf Rangnick, bei RB Leipzig Cheftrainer und Sportdirektor in Personalunion, äußerte unlängst die Bereitschaft, bei der anvisierten Verlängerung mit Timo Werner von der eigens gesetzten Marschroute abzuweichen.
Damit Spieler nicht abgelenkt werden, sollten Vertragsverhandlungen künftig eigentlich nur außerhalb der laufenden Saison beziehungsweise nur zur Transferzeit geführt werden. Aber "ich habe auch kein Problem damit, wenn es sich in den September oder noch länger ziehen würde", sagte der 60-Jährige laut "Bild" nun in Bezug auf den Fall des Stürmers.
Vielleicht muss er gar nicht so lange warten: Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" wird Werner sein bis 2020 datiertes Arbeitspapier noch vor dem Leipziger Bundesligaauftakt (am 26. August gegen Borussia Dortmund) verlängern.
Dass er sich ein neues Bekenntnis zu RB vorstellen kann, ließ der Nationalspieler kürzlich noch mal öffentlich wissen. Und Rangnick kündigte seinerseits an, die Gespräche noch mal intensivieren zu wollen. "Es ist schön, dass bei ihm die Bereitschaft da ist, über dieses Jahr hinaus bei uns zu spielen. Aber letztlich geht es natürlich auch um die Finanzen", so der Coach in dieser Angelegenheit. Werners aktuelles Jahresgehalt liegt bei kolportierten drei Millionen Euro.