Die Auswechslung von Timo Werner im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt war im Nachgang kein großes Thema mehr, Coach Julian Nagelsmann ließ noch am Sonntag wissen, dass er bei seinem Stürmer, dessen Sicht infolge eines Schlags gegen das Auge etwas eingeschränkt war, schlicht kein Risiko eingehen wollte. Inzwischen befindet der 23-Jährige wieder im Training.
Viel diskutiert demgegenüber: Die an demselben Tag verkündete Vertragsverlängerung. Werner ist nunmehr bis 2023 an RB Leipzig gebunden, hat aber vertraglich geregelt die Möglichkeit, vorzeitig unter Ausnutzung einer Ausstiegsklausel abzuspringen. Das hat er in einem kurzweiligen Interview mit Guido Schäfer von der "Leipziger Volkszeitung" bestätigt.
Die konkret festgeschriebene Summe wollte sich Werner nicht entlocken lassen. Die Frage, ob er selbst die Höhe denn auf den Cent genau kenne, beantwortete der Angreifer sodann mit einem Ja.
Der "kicker" hatte berichtet, dass es sich um eine verhältnismäßig niedrige Klausel handelt, in der ein Betrag von rund 30 Millionen Euro verankert sein dürfte. Die "Bild" wiederum will von einer jährlich sinkenden Ausstiegsklausel wissen, die zu Beginn erfolgsabhängig bis zu 60 Millionen Euro betragen kann.