Auf dem Fußballplatz kannte Timo Werner, seines Zeichens aktueller Toptorjäger von RB Leipzig, in dieser Saison in der Regel nur den Modus Vollgas – bei seinem Comeback nach Muskelfaserriss im Oberschenkel scheint nichts Anderes zu gelten. Nur sechs Tage ließ er sich von der Verletzung ausbremsen, die er bei seinem Nationalmannschaftsdebüt gegen England (22. März) erlitt, dann stand der 21-Jährige schon wieder für einige Laufrunden auf dem Platz.
Obwohl Trainer Ralph Hasenhüttl hinsichtlich der Erwartungen einer schnellen Genesung eher Zurückhaltung an den Tag legte, bahnt sich im Spiel gegen Mainz 05 (morgen, 20:00 Uhr) – wie von Werner in Aussicht gestellt – die Rückkehr an. Laut Informationen der "Bild" wird der Stürmer mit in die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz reisen und soll dort mithelfen, nach dem 4:0 gegen Darmstadt die nächsten drei Punkte einzufahren.
"Mir geht es schon wieder sehr gut. Bei den Sprints spüre ich nichts mehr, alles andere mit dem Ball teste ich jetzt aus", erklärte Werner der Zeitung zufolge unlängst. Mit dem Spielgerät übt er schon seit dem Wochenende, war Sonntag für Extraschichten auf dem Platz. Wie Coach Hasenhüttl am Dienstagvormittag durchblicken ließ, trainiert der Angreifer inzwischen wieder mit der Mannschaft und könnte gegen die Rheinhessen zum Einsatz kommen.