Ende Februar lief die Gerüchteküche um Timo Werner und einen Wechsel in Richtung München in diesem Sommer bereits heiß. Der Nationalstürmer soll bei den Bayern im Wort stehen, die Leipziger wiederum wollen angeblich mindestens noch 40 Millionen Euro für ihn einnehmen.
Nun wird auch vonseiten der RB-Verantwortlichen das erste Mal angedeutet, dass es beim noch bis 2020 gebundenen 23-Jährigen auf einen Abschied hinausläuft. "Wir wollen bekanntermaßen mit ihm verlängern. Aber er hat uns signalisiert, dass er eher nicht verlängern möchte. Wir müssen dann sehen, was das Richtige für uns ist und für Timo", so Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gegenüber "Sky" am Samstag in der Halbzeitpause beim 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg.
Die Verantwortlichen hatten zuvor bereits mehrmals ausgeschlossen, ohne eine Verlängerung mit dem Angreifer ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Ralf Rangnick, Trainer und Sportdirektor in Leipzig, weiß derweil im Übrigen "nichts von einem neuen Stand".
Ob beim Angreifer München als Ziel schon festgelegt ist, stellt die "Bild" mitunter infrage. Zwar seien die Süddeutschen Topfavorit – Eckpunkte einer Kooperation (Laufzeit, Gehalt) seien sogar mit Spielerberater Karlheinz Förster abgeklopft. Aber auch die internationalen Spitzenklubs FC Liverpool und Paris Saint-Germain mit ihren deutschen Trainern Jürgen Klopp und Thomas Tuchel sowie Real Madrid sollen ein Auge auf Werner haben.