"Ich bin kein Kindermädchen. Ich bin dafür da, irgendwann zu sagen: Jetzt ist es gut, so geht’s nicht", begründete VfB-Trainer Alexander Zorniger laut "kicker" die Nicht-Nominierung für den Spieltagskader von Timo Werner gegen Hertha BSC.
Erstmalig seit fast zwei Jahren saß das Talent in der Bundesliga nicht einmal mehr auf der Ersatzbank. Schwächen in der Defensive und der Eindruck, den Anforderungen der Liga derzeit nicht gewachsen zu sein, führten zur Ausbootung.
In den Ligaspielen zuvor reichte es immer nur zu einer Einwechslung, im DFB-Pokal rutschte der 19-Jährige durch den Ausfall von Martin Harnik in die Startelf, konnte immerhin einen Treffer auflegen.
Die Erwartungshaltung an den Angreifer seien im Umfeld des Vereins und der Fans zu hoch, so Zorniger. Der Spieler müsse seine Komfortzone verlassen, fordert der Coach.
Umstände, die für Unzufriedenheit beim Stürmer sorgen, der auf mehr Rückendeckung hofft. Wie die "BILD" berichtet, könnte sich eine Trennung im Winter anbahnen. Bereits in der Sommerpause soll man Werner angeblich in England für die Summe von zehn Millionen Euro angeboten haben. Tottenham galt zwischenzeitlich als interessiert.
Aber auch aus der Liga sollen der BVB und Leverkusen ein Auge auf den deutschen U21-Nationalspieler geworfen haben, zudem war er angeblich bei Lazio Rom als Nachfolger von Miroslav Klose im Gespräch.
"Timo ist unverkäuflich", konterte VfB-Manager Robin Dutt damals noch jegliche Versuche, den Angreifer abzuwerben. An die Schwaben ist Werner noch bis 2018 gebunden.