Für kolportierte 7,5 Millionen Euro verpflichtete Borussia Mönchengladbach in der Winterpause Timothée Kolodziejczak. Der Franzose kam mit einer Vielzahl an Vorschusslorbeeren vom FC Sevilla – den Nachweis seiner Klasse blieb der Innenverteidiger bisher jedoch schuldig. Gerade einmal einen Kurzeinsatz verzeichnete er in der Rückrunde.
Trainer Dieter Hecking verteidigte den geringen Spielanteil des Abwehrspielers noch auf der Presserunde vordem letzten Bundesligaspiel gegen Darmstadt: "Er ist zurechtgekommen, nur wir haben mit Jannik Vestergaard und Andreas Christensen ein Innenverteidigerpaar, das sich total stabil gezeigt im Verlauf der Rückrunde."
Auf einer so entscheidenden Position wie dem Abwehrzentrum neigt der Fußballlehrer nicht zu wechseln. "Das ist für Kolo sicherlich im Verlaufe der Rückrunde auch zum Problem geworden." Er gehe aber davon aus, dass der 25-Jährige in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit seine Chance nutzen wird.
Trotz der Aussagen Heckings soll man bei den Fohlen nach Informationen des "Express" allerdings einen Verkauf des bis 2021 gebundenen Linksfußes in diesem Sommer in Erwägung ziehen – eine entsprechende Ablöse vorausgesetzt.
Vereine aus Spanien hätten demnach bereits Interesse signalisiert. Allerdings wird wohl Andreas Christensen in der kommenden Saison beim FC Chelsea gebraucht. Möglicherweise kann dann Kolodziejczak sein Können doch noch unter Beweis stellen.