Timothy Chandler
Eintracht Frankfurt
Nur noch dritte Wahl

Finn Wagner

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Die Ankunft von Yanni Regäsel, der bei Eintracht Frankfurt direkt den Sprung in die Startelf schaffte, hat die Hierarchie der Rechtsverteidiger insbesondere zum Nachteil von Timothy Chandler beeinflusst. Dabei ist der Stellenwert des US-Amerikaners im Verlauf dieser Spielzeit ohnehin bereits in den Keller gerutscht.

Chandler startete mit dem Handicap in die Saison, dass er aufgrund seiner Teilnahme am Gold-Cup die Vorbereitung seines Teams überwiegend verpasste. Nach seiner Rückkehr am 6. August schuftete sich das 25-jährige Eigengewächs zunächst sukzessive an die Mannschaft heran, wurde am zweiten Spieltag erst mit einer Einwechslung und eine Woche später mit einer Einberufung in die Anfangsformation belohnt.

Der erste Startelfeinsatz fand jedoch nach einer Halbzeit ein jähes Ende. Grund: Ein Riss im Außenmeniskus. In der Folge brachte es Chandler nur noch auf vier Auftritte als Joker (zuletzt am 16. Spieltag), hatte sowohl Aleksandar Ignjovski als auch Makoto Hasebe vor sich stehen – und sich ob seiner schwächeren Leistungen mitunter öffentliche Kritik von Trainer Armin Veh eingehandelt.

Aktuell steht der Verteidiger in der Rangfolge offenbar noch immer an Position drei. "Im Moment sehe ich Regäsel in Konkurrenz mit Iggy [Ignjovski, Anm. d. Red.] und mit Timmy", sagt der SGE-Coach laut "kicker". Notlösung Hasebe plant Veh für die morgige Partie gegen Köln wohl wieder im defensiven Mittelfeld ein.