Im Aufeinandertreffen mit Arminia Bielefeld erwartet Heiko Herrlich, seines Zeichens Cheftrainer des FC Augsburg, wieder etwas mehr Ballbesitz in den eigenen Reihen seiner Mannschaft. Dieser Umstand würde Tobias Strobl in die Karten spielen, was einen Platz in der ersten Elf betrifft.
Denn in Partien, in denen es eher um Zweikampfhärte ging, bevorzugte Herrlich des Öfteren andere Sechser. Gegen den FC Schalke (0:1) konnte sich Strobl, der zum zweiten Abschnitt eingewechselt wurde, aber einen kleinen Kredit erspielen.
„Er hat es in der zweiten Halbzeit gut gemacht und das Spiel schnell gemacht. Wir haben vorne keine Durchschlagskraft gehabt und konnten unsere Möglichkeiten nicht nutzen“, erklärte Herrlich, der Strobl am Samstag gegen die Ostwestfalen als „absolute Option“ für die Startelf bezeichnete.
„Ich denke, dass wir morgen öfter den Ball haben werden, um dann gut ins letzte Drittel zu kommen“, so der Fußballlehrer. Zuletzt lobte er bereits Strobls gutes Umschaltspiel, was ergänzend zum Aspekt Ballbesitz ein Argument für ihn sein könnte. Leidtragender könnte in dem Fall womöglich Rani Khedira werden, dessen Abschied im Sommer vor wenigen Tagen offiziell verkündet wurde.