Während Tom Krauß gerade mit dem FC Schalke gegen den Abstieg spielt, stehen die Chancen gut, dass seine Zukunft unabhängig vom Ausgang der Saison in der Bundesliga liegt. Die ersten Ligakonkurrenten bringen sich in Stellung. Das berichtet die Sport Bild.
Der zentrale Mittelfeldspieler ist derzeit von RB Leipzig nach Gelsenkirchen verliehen, wo er bleiben wird, wenn S04 die Klasse hält. Dann greift eine Kaufverpflichtung, die bei drei Millionen Euro (plus mögliche Bonuszahlungen über 1,5 Millionen Euro) liegen soll.
Dem Magazin zufolge ist derweil Borussia Mönchengladbach auf die Qualitäten des deutschen U21-Nationalspielers aufmerksam geworden und liegt für den Fall auf der Lauer, dass Schalkes Klassenerhalt scheitert. Das Interesse sei schon signalisiert worden. Sportchef Roland Virkus habe Krauß außerdem im Heimspiel gegen Hertha BSC persönlich beobachtet und ihn als Wunschspieler auserkoren.
Neben Gladbach schaut auch Mainz auf Krauß
Sollte Schalke absteigen, wäre Leipzig der Ansprechpartner, um einen Transfer realisieren zu können. Dann würde für Virkus gelten, eine passende Ablösesumme mit Max Eberl auszuhandeln, der ehemals die sportlichen Geschicke von Gladbach leitete und nun Sportchef bei RB Leipzig ist. Die Erfolgsaussichten dürften aber gut sein: Die Sachsen sind auf der Krauß-Position gut besetzt, wodurch die Bahn für einen Wechsel nach Mönchengladbach theoretisch frei wäre.
Zumindest, sofern nicht ein anderer Interessent dazwischen grätscht: Ebenfalls im Kreis der Interessenten soll der 1. FSV Mainz 05 sein. Laut Sport Bild haben sich die Rheinhessen nach Krauß erkundigt, ebenso wie englische Klub (loses Interesse).