Tomáš Čvančara winkt der erste Startelfeinsatz in dieser Saison. Wenn es am Freitag zum Auswärtsspiel nach Augsburg geht, könnte der Tscheche starten – denn mit Nathan Ngoumou und Franck Honorat fallen zwei Spieler auf dem rechten Offensivflügel aus. Ob Čvančara dann da spielt oder in einer Art Doppelspitze mit Tim Kleindienst, ist aber noch offen.
„Tomáš ist nicht der klassische Neuner, sondern vielmehr ein Spieler, der sich flexibel zwischen den Linien und am Flügel bewegt. Wir haben ihn jetzt öfter am Flügel spielen lassen, wo er auch bei seinem vorherigen Klub oft gespielt hat. Ihn zeichnet natürlich aus, dass er eine Spur mehr Geschwindigkeit und einen besseren Antritt hat und für das Kombinationsspiel zwischen den Linien zur Verfügung steht“, sagte Trainer Gerardo Seoane auf der Pressekonferenz am Mittwoch.
Auf dem rechten Flügel wurde Čvančara zuletzt auch im Training eingesetzt. Es ist demnach nicht zu erwarten, dass die Fohlen ihr 4-2-3-1-System für den Angreifer umstellen, auch wenn laut Seoane mehrere Varianten möglich sind: „Sowohl mit Tomáš und Tim ganz vorne als auch mit Tomáš am Flügel oder einer hängenden Position.“
Es sieht also so aus, als bekäme der 24-Jährige endlich mal wieder die Chance, sich von Anfang an zu beweisen. Durch seinen Siegtreffer am vergangenen Wochenende hätte man ihm auch angemerkt, „dass eine gewisse Last von seinen Schultern gefallen ist“.