Es liegt anscheinend im Bereich des Möglichen, dass Tomáš Čvančara am Wochenende in der Startelf von Borussia Mönchengladbach berücksichtigt wird. Den Worten von Trainer Gerardo Seoane nach zu urteilen, ist dieses Szenario nicht kategorisch ausgeschlossen.
Der wiederholt von Blessuren geplagte Tscheche kommt aus einer langen Verletzungspause, war beim 0:3 gegen Freiburg am vergangenen Samstag erstmals wieder im Einsatz. Gut eine halbe Stunde war ihm vergönnt. Seoane ließ zuletzt anklingen, dass es vorerst wohl weiter eine Heranführung über Teileinsätze gibt.
Ein möglicher Startelfeinsatz im kommenden Spiel gegen Wolfsburg (Sonntag, 17:30 Uhr) ist aber Bestandteil der Überlegungen. „Wir werden morgen entscheiden, wie viel Einsatzzeit er aushalten kann“, sagte Gladbachs Coach am Freitag, „und ob das am Schluss von Anfang sein wird oder ob er nur reinkommt“.
Müdigkei bei Čvančara – aber auch bei der Konkurrenz
Am Training nimmt Čvančara mittlerweile durchgehend teil, „ohne Probleme“. Die Dauerbelastung macht sich nichtsdestotrotz bemerkbar: So habe der 23-Jährige zum Ende der Woche körperliche Müdigkeit verspürt. Etwas Zeit, um die Kraft wieder aufzutanken, hat er ja noch.
Und die Situation der Konkurrenten ist teils nicht anders: Bei Alassane Pléa sind die Dinge ganz ähnlich gelagert. Auch er war über zwei Monate raus und muss sich jetzt allmählich an die Belastung gewöhnen. Jordan wiederum war in dieser Zeit verfügbar, lief aber auf dem Zahnfleisch. Ihm würde eine Pause guttun. Für den anstehenden Spieltag sollte er allerdings noch die Nase vorn haben.