Nach einigen eher holprigen Wochen hat Tomáš Čvančara in puncto Fitness inzwischen offenbar Boden gutgemacht. Den Ausführungen von Borussia Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane nach zu urteilen, sollte der 23-jährige Torjäger auch wieder für einen Startelfplatz in Betracht kommen.
Das sah in den vergangenen Partien noch anders aus. Seit der Länderspielpause im September hat Čvančara schon zwei Verletzungspausen einlegen müssen, unter anderem mit der Konsequenz, dass er das Bundesligaspiel gegen Leipzig (0:1) komplett verpasst hat. In den Begegnungen davor (3:3 gegen Darmstadt) und danach (3:1 gegen Bochum) war jeweils nur eine Einwechslung drin.
„Letztes Mal ist er für eine halbe Stunde reingekommen, da hat man schon gemerkt, dass er für den Spielrhythmus ein wenig gebraucht hat. Aber diese Spielzeit war wichtig, um ihn schnell wieder ins Team zu integrieren“, warf Seoane am Mittwoch einen Blick zurück.
Jetzt liegt Čvančara wieder gut im Rennen. Seoane: „Er hat diese Woche gut trainiert, konnte einiges aufholen. Er steht zu 100 Prozent zur Verfügung und ist eine Option für das Spiel.“
Konkurrent Jordan nutzt seine Chance
Ob es etwas mit der Anfangsformation wird, ist also wohl keine Frage des körperlichen Zustands mehr, sondern der Konkurrenz. Denn die Blessur von Sturmkonkurrent Jordan, der im Duell mit Bochum ausgewechselt wurde, bereitet keine Sorge mehr, er ist fit.
Die 27-jährige Leihgabe von Union Berlin hat in Čvančara (Startelf-)Abwesenheit Punkte gesammelt: Bei seinem Startelfdebüt gelang ihm direkt ein Tor und beim Sieg am vergangenen Samstag zeigte er ebenfalls eine gute Leistung (LigaInsider-Note: 2,5), unter anderem durch einen Assist für Matchwinner Alassane Pléa. Eine Rückkehr des fitten Čvančara dürfte da alles andere als ein Automatismus sein.