Nach der bisher insgesamt schwachen Saison (Platz 15, nach 15 Spielen) denkt man bei Arminia Bielefeld derzeit nach, in der anstehenden Winterpause personell nachzulegen. Doch Verstärkungen wird es nur dann geben, wenn andere Spieler im Gegenzug den Verein verlassen. Dies ist der schlechten Finanzlage der Ostwestfalen geschuldet.
Ein Kandidat für einen Abgang ist dem "Westfalen-Blatt" zufolge Sommerneuzugang Tomasz Holota, der damals von Slask Wroclaw nach Deutschland wechselte. Kam der 25-Jährige anfangs noch unter Trainer Rüdiger Rehm zum Einsatz, findet sich der Pole nun mehr und mehr auf der Tribüne wieder - eine sicherlich inakzeptable Situation für ihn.
"Die fehlende Spielpraxis merkt man beiden an. Wir werden das aber erst in der Winterpause bewerten. Vielleicht brauchen wir den einen oder anderen bis dahin ja noch. Wenn sie letztlich mit ihren Einsatzzeiten nicht so zufrieden sind, haben sie vielleicht selbst ein Interesse daran, woanders wieder mehr zu spielen", so Chefcoach Jürgen Kramny über die möglichen Abgänge von Holota und Michal Mak.