Toni Leistner
1. Bundesliga
Leihe mit Kaufoption – Köln verpflichtet Leistner

Bimbelaffe

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Nach Informationen der "Bild" ist der 1. FC Köln auf der Suche nach einem Abwehrspieler kurz vor Ende des Transferfensters (31. Januar) nun endgültig fündig geworden. Sein Name lautet: Toni Leistner. Der 29-Jährige, der früher bei Union Berlin gespielt hat, soll bis zum Saisonende auf Leihbasis von den Queens Park Rangers kommen.

Den weiteren Ausführungen des Berichts zufolge ist Leistner bereits in der Domstadt, um einen Medizincheck zu absolvieren. Danach soll er seinen Vertrag unterschreiben. Falls alles planmäßig über die Bühne geht, könnte der flexibel einsetzbare Abräumer – er kann als Innen- und Rechtsverteidiger sowie im defensiven Mittelfeld agieren – dann schon am Freitag mit dem Mannschaftstraining beginnen.


Mit Leistner kommt ein erfahrener Spieler nach Köln

In dieser Saison konnte der gebürtige Dresdener, dessen Anschlussvertrag auf der Insel noch bis 2021 läuft, bislang 22 Spiele in der zweiten englischen Liga bestreiten. In seinen vier Jahren bei den Eisernen kam er insgesamt auf 119 Begegnungen.

Die Kölner reagieren damit unter anderem auf den als fast sicher geltenden Abgang von Lasse Sobiech. Zudem wollte Cheftrainer Markus Gisdol im Abstiegskampf noch eine echte Alternative zum Innenverteidigerpärchen Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos. So scheiterten bereits die Transfers von Weltmeister Benedikt Höwedes und Simon Falette. Beide sagten den Kölnern letztlich ab.


Update: Transfer zum 1. FC Köln ist offiziell

Der Deal ist noch am Donnerstag offiziell durchgegangen. Köln leiht Defensivakteur Leistner zunächst für den Rest der laufenden Saison aus und besitzt anschließend die Möglichkeit, ihn per Kaufoption fest zu verpflichten.

"Toni kommt topfit zu uns. Er ist ein schneller und robuster Spieler, extrem kopfball- und zweikampfstark. Mit diesen Qualitäten hat er sich innerhalb kürzester Zeit in England als Stammspieler etabliert und als Kapitän Verantwortung übernommen. Das alles kann er auch bei uns einbringen", freut sich FC-Manager Horst Heldt über die erfolgreich zu Ende gebrachte Verteidigersuche.