Toni Sunjic
1. Bundesliga Lichtblick in der Defensive

Toni Sunjic gab am Samstag gegen Hertha BSC sein Debüt für den VfB Stuttgart und wusste dabei durchaus zu überzeugen: Neben einer starken Zweikampf- und Passquote von über 75% erzielte der Bosnier den zwischenzeitigen Ausgleich zum 1:1 für die Schwaben.

"Man hat gesehen, was es hilft, einen zu haben, der hinten alles abräumt", so VfB-Manager Robin Dutt laut den "Stuttgarter Nachrichten" über die Leistung des Neuzugangs. Auch Trainer Alexander Zorniger zeigte sich zufrieden: "Für das erste Spiel war das gut: Hinten gut gestanden, dazu vorne getroffen. Er kann nicht alles alleine machen, aber er war ein lichter Moment", so der Coach laut "BILD".

Dabei war der für angeblich drei Millionen Euro von Kuban Krasnodar verpflichtete Innenverteidiger nicht die Wunschlösung nach dem Abschied von Antonio Rüdiger zur AS Rom. Lange Zeit buhlte der VfB um bekanntere Spieler, zog jedoch jeweils den Kürzeren und entschied sich danach für Sunjic.

Im kommenden Spiel gegen den FC Schalke 04 am Sonntag dürfte der 26-Jährige erneut einen Platz in der Innenverteidigung der Stuttgarter besetzen. Sollte Timo Baumgartl (Partellasehnenreizung) bis dahin genesen sein, müsste wohl Adam Hlousek weichen.