Für Routinier Tony Jantschke hätte Borussia Mönchengladbach in diesen Tagen durchaus Bedarf. Das Problem: Der, wenn gebraucht, zumeist zuverlässig agierende Defensivmann ist momentan selbst nicht spielfähig. Am Dienstag, zum Start in die neue Trainingswoche, war er wie schon in den letzten Tagen nicht dabei.
Knieprobleme machen Jantschke zu schaffen und hatten schon seinen Ausfall im Spiel gegen den VfL Wolfsburg zur Folge. Fürs nächste Duell (Samstag in Stuttgart) besteht immerhin etwas Hoffnung. „Tony kann eventuell am Donnerstag wieder einsteigen“, verkündete Fohlen-Coach Adi Hütter am Rande des Trainings.
Ramy Bensebaini muss hinten womöglich in die Bresche springen
Selbst, wenn das klappt: Ob es dann so kurzfristig für die Startelf am Wochenende reichen würde, darf zumindest mal bezweifelt werden. Und so bleibt ein Platz in der Abwehrkette erst einmal vakant.
Neben Jantschke ist auch Marvin Friedrich (grippaler Infekt) für Gladbachs Gastspiel beim VfB fraglich. „Sehr fraglich“ sogar, wie der Trainer mitteilte. Friedrich war am vergangenen Samstag von Jordan Beyer ersetzt worden, der nun seinerseits aufgrund einer Gelbsperre aussetzen muss.
Sollte letztlich keiner der drei Borussen bereitstehen, könnte es Linksverteidiger Ramy Bensebaini sein, der neben Matthias Ginter und Nico Elvedi in die Dreierkette rückt. So praktiziert im Hauptteil des Dienstagstrainings. Auf der linken Außenbahn durften an seiner Stelle Luca Netz und Joe Scally vorspielen.