Tony Jantschke wird in den nächsten Wochen keine Option für Borussia Mönchengladbach darstellen. Voraussichtlich wird es für den Rest des Kalenderjahres nichts mehr. Er hat sich im Training am Sonntag eine schwerere Gesichtsverletzung zugezogen.
Bei einem Zusammenprall mit einem Teamkollegen habe er „leider den Kürzeren gezogen“, wie Fohlen-Coach Adi Hütter es jetzt formulierte. Mit dem Ergebnis: Frakturen im Mittelgesicht. Jochbein und Augenhöhle scheinen Hütters Ausführungen zufolge betroffen.
Jantschke wurde mittlerweile operiert und ist schon raus aus dem Krankenhaus. Wann er Gladbach wieder zur Verfügung stehen kann, ist offen. Bis auf Weiteres, wie es in solchen Fällen gerne heißt, wird er fehlen.
Hütter rechnet erst im Januar wieder mit Jantschke
Hütter wünscht sich natürlich, dass die Reha bald beginnen kann. Für die Hinrunde macht er sich aber keine Hoffnungen mehr: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich bis Dezember ausgeht.“ Vielmehr hält der Borussen-Coach ein Comeback zur Rückrunde im Januar für realistisch.
Jantschke hat in Gladbach besonders seit vergangener Saison sportlich eher einen Platz in der zweiten Reihe. Wenn er gebraucht wird, ist in der Regel aber auf ihn Verlass. So wie am 6. Spieltag beim 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund – sein bisher einziger Saisoneinsatz.