Die Saison von Borussia Mönchengladbach war geprägt von quasi durchgehendem Verletzungspech. Auf denjenigen Positionen, die Tony Jantschke bekleiden kann, blieben die Fohlen indes im Großen und Ganzen verschont. Der Allrounder, einsatzbar als Innen- und Rechtsverteidiger sowie als Sechser, wurde vielmehr seinerseits immer dann von Blessuren zurückgeworfen, wenn er nah dran war an der Mannschaft respektive an der ersten Elf.
Ein Muskelfaserriss im Oberschenkel zu Saisonbeginn, eine Schädelprellung, eine Knieprellung und ein grippaler Infekt sorgten nicht zuletzt dafür, dass das Eigengewächs der Fohlen nur auf 13 Ligaeinsätze kam. "Es war persönlich eine eher durchwachsene Spielzeit", resümiert Jantschke, der insbesondere unter Trainer Lucien Favre Stammspielerstatus hatte, laut "kicker".
Die Option, die Flucht vor dem Reservistendasein anzutreten, steht aber nicht zur Debatte: "Für mich gibt es keinen Grund, mich anderweitig zu orientieren, nur weil ich jetzt mal 15 Spiele weniger absolviert habe." Der 28-Jährige, dessen Vertrag am Niederrhein noch drei Jahre läuft, will nach der Sommerpause neu angreifen.