Wie andere Klubs bediente sich auch Borussia Mönchengladbach nach dem Abstieg des 1. FC Kaiserslautern aus der zweiten Liga bei den Roten Teufeln und verpflichtete im Juni das Pfälzer Eigengewächs Torben Müsel.
Der 19-Jährige rechnet damit, erst einmal in der U23-Mannschaft der Fohlen Spielpraxis zu sammeln, mit dem Team von Arie van Lendt wird er am Wochenende allerdings nicht in die Regionalligasaison starten. Stattdessen darf er weiter bei den Profis vorspielen, um sich womöglich für Höheres zu empfehlen. "Nach dem Trainingslager werden wir sehen, ob es reicht, um weiter oben mitzutrainieren", konstatiert das Talent laut "Rheinische Post".
In der vergangenen Saison absolvierte Müsel unter Jeff Strasser sieben seiner neun Zweitligaeinsätze im Angriff, er selbst sieht sich bei seiner neuen Station am Niederrhein aber eher im Mittelfeld:
"Offensiv kann ich zentral sehr viele Positionen spielen, auf der Sechs habe ich in Kaiserslautern am Ende auch ein bisschen gespielt. Aber ich denke, dass ich eher Achter oder Zehner bin", so der Youngster, der sich aber die Rolle "als richtiger Neuner" zutraut.
Cheftrainer Dieter Hecking setzte ihn beim Blitzturnier in Bochum im auf 45 Minuten ausgelegten Match gegen den spanischen Erstligisten Real Betis im halblinken Mittelfeld ein und urteilte im Anschluss: "Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht." Im Aufeinandertreffen mit Weiche Flensburg hingegen agierte Müsel im Sturmzentrum.