TSG Hoffenheim
1. Bundesliga
Traumtor und gute Leistungen: Matarazzo lobt Talente-Duo

Robin Meise

© imagoimages / Eibner

Mit einem Traumtor per Volleyabnahme im Flug hat Max Moerstedt der TSG Hoffenheim als Joker einen Punkt im Europa-League-Spiel gegen den FC Midtjylland (1:1) gerettet. Der 18-jährige Stürmer konnte durch seine Leistung ebenso Eigenwerbung betreiben wie Mittelfeldspieler Tom Bischof (19).

Im Nachgang der Partie hatte Trainer Pellegrino Matarazzo die beiden Talente auf der Pressekonferenz besonders herausgehoben. Zum artistischen Treffer Moerstedts sagte Matarazzo: „Potenzial kann man nicht lernen. Jeder Spieler hat eine gewisse Kapazität. Das ist in der Regel angeboren. Aber man braucht Zeit und Fleiß, um da hinzukommen.“

Auf dem besten Wege dorthin befindet sich Moerstedt in jedem Fall. „Max ist extrem professionell. Er macht alles für seinen Beruf. Timing und Technik in einem Moment zu vereinen, ist eine Qualität und das hat er heute gezeigt“, so der Coach, der ergänzte: „Für Max ist Spielzeit natürlich wichtig und ich werde ihm die Spielzeit geben, die er braucht, um sich weiterzuentwickeln. Die Minuten, die er bei uns nicht bekommt, bekommt er natürlich bei der zweiten Mannschaft.“


Moerstedt klopft an – Bischof ist angekommen

Mit Blick auf dauerhafte Einsätze im Profibereich müsse Moerstedt reif für mehr sein: „Es gibt keine Regel. Wenn er bereit ist, dann ist er bereit. Der Einsatz heute hat gezeigt, dass er zumindest an die Tür klopft. Das ist ein super Moment für ihn.“

Etwas weiter ist Teamkollege Tom Bischof, der schon am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Union Berlin von Beginn an ran durfte: „Tom Bischof hat ein hervorragendes Spiel gemacht. Er ist im Profigeschäft angekommen. Auch letzte Woche hat er ein super Spiel gemacht. Er hat so viele Zweikämpfe geführt und Bälle abgeholt, hatte viel Verantwortung“, erklärte Matarazzo. „Es war ein Riesenspiel.“


Hoffenheim empfängt Werder Bremen

Am Sonntag geht es für die TSG zum Abschluss des 5. Spieltags mit einem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen weiter. Während Moerstedt voraussichtlich erneut Chancen auf einen Jokereinsatz hat, läuft es bei Bischof auf den dritten Startelfeinsatz in Serie hinaus.