Die TSG Hoffenheim hat sich am Mittwochnachmittag mit einem 3:1-Sieg vom Zweitligisten SV Elversberg getrennt. Während in der ersten Halbzeit noch elf Profis auf dem Platz standen, wurden im Laufe des zweiten Durchgangs auch dem einen odere anderen Nachwuchsmann Spielminuten gegeben.
Die 1:0-Führung für Hoffenheim entstand durch ein Eigentor. Eine kurz ausgeführte Ecke von Dennis Geiger nahm Tom Bischof auf, der an der Seitenauslinie in den Strafraum dribbelte und den Ball ins Zentrum spielte. Dort kam ein Elversberg-Spieler an den Ball, bugsierte diesen aber unglücklich ins eigene Tor.
Wild wurde es dann im letzten Drittel des Spiels. Zunächst war der eingewechselte Nachwuchsstürmer Simon Kalambayi zum 2:0 zur Stelle, nachdem es nach einer Damar-Ecke zu einem Gewusel innerhalb des Strafraums kam (69.). Nur wenige Minuten später stellte Elversberg per Kopfball nach einer Halbfeldflanke den Anschluss her (72.), ehe Max Moerstedt aus Hoffenheim-Sicht wieder für den Zwei-Tore-Vorsprung sorgte. Er verwertete eine Vorlage von Hennes Behrens (74.).
Stach und Tohumcu agieren offensiv
Trainer Pellegrino Matarazzo setzte gegen Elversberg auf ein 3-4-2-1-System, in dem in der ersten Halbzeit Grischa Prömel und Umut Tohumcu auf den offensiven Halbpositionen agierten. Im zweiten Durchgang wechselte Tohumcu auf die rechte Schienenposition, nachdem Stürmer Moerstedt für Pavel Kadeřábek in die Partie kam. Auch Prömel machte einen Schritt zurück und spielte fortan auf der Doppelsechs vor der Abwehr. Er tauschte die Position mit Tom Bischof. Anton Stach verteidigte 60 Minuten lang in der Dreierkette der Kraichgauer.
Verletzungsbedingt keine Option stellten Ozan Kabak, Mërgim Berisha (beide Kreuzbandriss), Finn Ole Becker (Knie) und Stanley Nsoki (Sprunggelenk) dar.